10 Millionen Tonnen Möbel landen jährlich auf dem Müll.

Wer sich täglich neu erfinden, seinen eigenen Stil entwickeln und flexibel bleiben möchte, für den war oftmals Fast Furniture die einzige bezahlbare Option sich einzurichten. Billig produzierte Möbel, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden müssen, nur um sich nicht langfristig an Möbel zu binden.   

alte Muster durchbrechen

Mit Hilfe der Kreislaufwirtschaft behältst du nicht nur die Freiheit, flexibel und kreativ zu bleiben, du setzt auch Fast Furniture ein Ende. Indem nicht nur eine Person das Möbel besitzt, sondern viele das selbe Möbel nutzen, werden langlebige und hochwertig produzierte Möbel bezahlbar und zur echten Chance. In einer Kreislaufwirtschaft leistet jeder seinen Beitrag dazu, dass Möbel nicht mehr im Müll, sondern in einem neuen Zuhause landen.  

Je weniger Menschen auf Fast Furniture zurückgreifen, desto größer ist der Anreiz für die Hersteller, nachhaltig und fair zu produzieren. Sie können darauf verzichten, in Billiglohnländern unter schlechten Bedingungen zu fertigen. Stattdessen lohnt es sich wieder, den Fokus auf hochwertige Materialien und eine umweltgerechte Produktion zu richten.

stell dir einmal vor...

... welchen Unterschied wir bewirken können, wenn auf die gesamte Produktion von Fast Furniture verzichtet wird.

interily gestaltet diesen Wandel aktiv mit und schafft eine geeignete Plattform. Wir setzen uns dafür ein, dass Möbel aufbereitet und recycelt, wo ansonsten neue Möbel gekauft und alte entsorgt werden. Gemeinsam starten wir eine Bewegung, in der wir nur das besitzen, was wir wirklich nutzen. Dadurch unterstützen wir unmittelbar 3 der 17 UN Global Goals für eine nachhaltige Entwicklung.

8.4. Steigerung der Ressourceneffizienz

Das wirtschaftliche Wachstum muss langfristig von der Umweltzerstörung entkoppelt werden. Dinge zu teilen und wiederzuverwenden fördert diesen Gedanken und gleichzeitig eine nachhaltige Produktion.  

12.2. Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen

Auf der Erde gibt es ausreichend Rohstoffe, aber nur, wenn wir sie effizient nutzen. Bisher haben wir das nicht getan. Mit interily werden Materialien effizienter gebraucht und der Bedarf an neu produzierten Möbeln gesenkt. 

12.5 Deutliches Reduzieren der Abfallmenge

Mit Hilfe von interily wird der Zugang zu recycelten und gleichzeitig hochwertigen Möbeln vereinfacht. Jedes Möbelstück kann dadurch länger genutzt und vor dem Müll bewahrt werden. 

Verantwortung übernehmen, nachhaltig handeln.

Spätestens seit der vorindustriellen Zeit treibt uns Menschen unser unermüdliches Streben nach kontinuierlichem Wachstum rasant an den Rand unserer eigenen Existenz. Natürliche Ressourcen werden immer knapper, die Fähigkeit unserer Erde, die Folgen unserer wirtschaftlichen Aktivitäten abzufangen, immer geringer. Im Jahr 2018 verbrauchte die Menschheit bereits bis zum 1. August die natürlichen Ressourcen, die innerhalb eines Jahres wieder nachwachsen können. Sinnbildlich handeln wir ab diesem Zeitpunkt auf Kosten der Lebensgrundlage nachfolgender Generationen. Noch nie zuvor wurde der „Welterschöpfungstag“ so früh erreicht. Deutschland als Industrienation hatte seine natürlichen Ressourcen für das Jahr 2018 sogar schon am 2. Mai aufgebraucht.

Die vor allem mit dem Verbrauch fossiler Energieträger verbundenen Emissionen haben gravierende Auswirkungen auf unser Klima. Die Folgen verzeichnen wir inzwischen sogar direkt vor unserer Haustür. Klimaschutz ist für uns daher kein symbolischer Akt, sondern eine Selbstverständlichkeit nachhaltigen Handelns – insbesondere als Unternehmen. Wir verstehen es daher als unsere Pflicht, lediglich nachhaltig gefertigte und recyclingfähige Produkte zu vertreiben, sodass deren negativer Einfluss auf den Klimawandel begrenzt ist.

Unser Versprechen

Natürlich sind wir uns bewusst, dass auch die Produktion und der Transport der auf interily gelisteten Produkte die Umwelt beeinflusst. Aus diesem Grund spenden wir 5% unseres Umsatzes aus jedem verkauften Produkt für ein Arten- und Klimaschutzprojekt im Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo.

Bei einem Warenkorbwert in Höhe von 250€ kann dadurch bereits 1 Tonne CO2 kompensiert werden. Dies entspricht über 1 Monat der durchschnittlichen CO2-Emissionen eines Bürgers in Deutschland und überkompensiert die Herstellung und den Transport durch unsere Partnermarken deutlich.

interily ist für uns nicht nur der Ansporn, die Kreislaufwirtschaft durch Miet- und Secondhand Möbel zu erweitern, sondern eben auch zu ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigem Handeln

In Kooperation mit ClimatePartner unterstützt interily die Projektfinanzierung eines Kleinwasserkraftwerks zur Produktion von emissionsfreiem Strom im Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo.

Im Virunga Nationalpark lebt ein Großteil der letzten Berggorillas in freier Wildbahn. 600 Ranger schützen das Gebiet vor Tausenden von bewaffneten Milizen, die sich an Bodenschätzen, Tieren und vor allem Holz für den Handel mit Holzkohle bereichern. Der illegale Raubbau ist ein Millionengeschäft und finanziert einen grausamen Bürgerkrieg. In den letzten 20 Jahren haben mehr als 160 Parkranger bei ihrem Einsatz ihr Leben verloren.

Die illegale Holzkohle aus Bäumen aus dem Virunga ist für viele die einzige Energiequelle. 97 Prozent der Bevölkerung leben in dieser Region ohne Strom. Es fehlt selbst grundlegende Infrastruktur.

Ohne alternative Energie zur Holzkohle wird dieser Wald in zehn Jahren vollständig abgeholzt sein. Aus diesem Grund ist unser Klimaschutzprojekt entstanden: ein kleines Laufwasserkraftwerk mit einer Leistung von derzeit 13,26 Megawatt. Es erzeugt Elektrizität für 30.000 Haushalte und tausende Kleinunternehmer. Für die meisten von ihnen ist es der erste Zugang zu Strom überhaupt. Das Projekt schafft damit die Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung. So entstehen nach und nach Alternativen für die Bevölkerung vor Ort, ihren Lebensunterhalt ohne den illegalen Raubbau zu bestreiten. Außerdem ersetzt es die Energie aus fossilen Brennstoffen wie Holzkohle oder aus Dieselgeneratoren und spart auf diese Weise CO2-Emissionen ein.